Unsere Geschichte

Das Weingut Capaia wurde 1997 in einer bis dato „önologisch unerschlossenen“ Region praktisch komplett aus dem Nichts geschaffen. Auf dem Grundstück einer ehemaligen Weizenfarm begannen Alexander Baron von Essen und seine Frau Ingrid Baronin von Essen damals nach eingehenden Bodenanalysen gemeinsam mit den besten Winzern der Welt, Capaia aufzubauen. So entstand auf diesen einmaligen und unbelasteten Böden, umgeben von spektakulärer Natur, ein Weingut, das heute einige der besten Weine Südafrikas hervorbringt. Manche Weinkenner behaupten sogar: die besten Weine der Welt. Das freut uns sehr – und wir hoffen, dass auch Sie nach einem Glas (oder zweien) zu diesem Schluss kommen. Wo heute das Weingut Capaia steht, war einst eine historische Weizenfarm, bevor Alexander Baron von Essen und seine Frau Ingrid Baronin von Essen 1997 das große Potenzial des Bodens für den Weinanbau erkannten. Gemeinsam mit dem damaligen Besitzer des toskanischen Weinguts Ornellaia und seinem Winemaker Tibor Gál verwirklichten sie, angelehnt an den Rebanbau von Ornellaia, auf drei Schieferhügeln in Bestlage Südafrikas ihre Vision eines vollkommen neuen Weingutes. 2003 konnten wir die erste Ernte von Capaia feiern, ein denkwürdiges Ereignis, noch dazu, weil schon unser erster Jahrgang vom Wine Magazine mit 5 Sternen ausgezeichnet wurde. Capaia befindet sich in der noch relativ jungen Weinbauregion Philadelphia, rund 30 km von Kapstadt entfernt, und wurde im Jahr 2005 auf der Grundlage des Château-Prinzips zum Estate erklärt. Capaias Terrain umfasst mehr als 140 ha und erstreckt sich über die Nordostflanke des Olifantskop. Heute wird das Weingut in 2. Generation von Mariella Baronesse von Essen und ihrem Sohn Nick geführt und vor Ort von General Manager Bernabé Strydom geleitet. Teilhaber ist einer der innovativsten Weinbergbesitzer und Winzer unserer Zeit: Stephan Graf von Neipperg, dessen ganze Familie seit 850 Jahren Weinanbau auf höchstem Niveau betreibt – nicht nur im Bordeaux-Anbaugebiet. Auf Capaia genießt man neben sensationellen Weinen auch einen der schönsten Ausblicke der ganzen Region: über malerische Hügel und den Atlantischen Ozean bis auf den Tafelberg. Hier herrscht das perfekte Zusammenspiel von Wein, Natur und Kulinarik. Ein Ort, an dem man sich satt essen und trinken, aber niemals sattsehen kann.

Unsere Weinberge

Capaia war früher ein Weizenanbaugebiet, das gut erholte Böden bot, auf denen noch nie Wein angebaut wurde. Durch drei Schiefergestein-Hügel einsteht eine durch den Koeberg geschützte Sonnenfalle, die den ungehinderten Blick auf den Tafelberg freigibt. Die südlichen Passatwinde aus der Arktis sorgen für einen guten Luftdurchzug, während die einzigartige Nähe zum Ozean für ein gemäßigtes Klima sorgt. Das Terroir und die Ausrichtung in alle Himmelsrichtungen (Nord-, Ost-, Süd- und Westlagen) verleihen den angebauten Trauben eine weitere Dimension und erlauben eine deutliche Differenzierung der Weine. Die Topographie der Weinberge zeichnet sich durch Höhenunterschiede von bis zu 260 Metern aus, verteilt auf drei nach Norden ausgerichtete Terrassen. Durch die Lage südlich des Äquators, ist die Nordseite hervorragend besonnt, wobei die Reben von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang in einem Umkreis von 180⁰ geschützt bleiben. Durch den nur 10 km entfernten Atlantik sind Temperaturschwankungen gering und liegt die Niederschlagsmenge bei 400 mm. Der Boden besteht aus hellem Schiefer mit einem Anteil an Lehm, der aus dem mittleren Zeitalter der Erdgeschichte, der Trias, stammt. Fossilien prähistorischer Tiere sind häufig zu finden, aber auch Vulkangestein, das erst in jüngerer Zeit entdeckt wurde. Eine von neuseeländischen Forschern durchgeführte detaillierte Bodenanalyse ergab eine Fülle von Mineralien und gute Wasserspeichereigenschaften. Das Terrain von Capaia umfasst 140 Hektar, von denen 60 Hektar mit Reben bepflanzt sind. Die angebauten Rebsorten sind im Verhältnis 20 zu 80 weiß (Sauvignon Blanc) und rot (Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc, Petit Verdot & Shiraz).

Unsere Kellerei

Nach dem Château-Prinzip werden unsere Weine ausschließlich aus Trauben gekeltert, die auf dem Gebiet von Capaia angebaut werden. Capaia verfügt über eine eigene Abfüll- und Etikettieranlage und ist damit in jeder Hinsicht gut ausgestattet.

Das Herzstück von Capaia ist die Kellerei, in der alle Rotweine in Eichenholzgärbehältern vergoren werden, und zwar in 56 Gärbehältern aus französischer Eiche mit einem Fassungsvermögen von 5.200 bzw. 8.400 Litern – der größten Holzgärungsanlage in einer privaten Kellerei weltweit! Die Temperatur wird mit einer Installation der Tonnellerie Taransaud aus Cognac reguliert. Die Entnahmestation befindet sich am höchsten Punkt der Kellerei, so dass der gesamte Saft durch die Schwerkraft zugeführt wird – eine Technik, die nachweislich zu hervorragenden Weinen führt. Die Verwendung von Gärbehältern aus französischer Eiche trägt wesentlich zur Qualität des Weins bei. Der Unterschied zwischen Holz und Stahl bei der Gärung ist deutlich spürbar. Beim Holz findet während der Gärung ein Sauerstoffaustausch statt, und das Holzaroma wird bereits in einem frühen Stadium an den Saft abgegeben.

In der Regel werden die Rotweintrauben in den Kufen 25 bis 30 Tage zur Gärung auf den Schalen belassen, während unser Sauvignon Blanc ausschließlich in Edelstahltanks reift. Für die Reifung der Rotweine steht ein Fasskeller mit 1.500 Barriques (225 l) zur Verfügung, die ebenfalls von Taransaud geliefert werden.

NATURSCHUTZGEBIET CAPAIA

Am 9. Juni 2017 unterzeichnete Capaia Wines eine 10-jährige Biodiversitätsvereinbarung mit CapeNature zur Einrichtung eines 34,5 ha großen Schutzgebiets, der Capaia Wines Conservation Area (CWCA). Die CWCA wurde als ein Gebiet mit hohem Erhaltungswert ausgewiesen: Das Schutzgebiet umfasst auch das stark gefährdete Swartland Shale Renosterveld, das von lokaler, nationaler und internationaler Bedeutung ist. Der potenzielle Verlust dieses Lebensraums wäre dauerhaft und unwiderruflich, würde wahrscheinlich zum Aussterben einiger Arten führen und die Erhaltungsziele unerreichbar machen. Renosterveld ist der Schlüssel für die Aufrechterhaltung des ökologischen Verbunds mit dem größeren Koeberg-Cluster und dem Vissershok-Korridor. Die CWCA muss langfristig geschützt und verwaltet werden, um die dortige Artenvielfalt zu erhalten.

Vision statement

Die CWCA wird ein ökologisch funktionsfähiger, grüner Freiraum sein, der die einheimische Fauna und Flora schützt und gleichzeitig einen sicheren Raum für die Freude an der natürlichen Umgebung und die Freizeitgestaltung schafft. Alle Aktivitäten und Maßnahmen innerhalb des Schutzgebiets müssen umweltverträglich sein und die natürlichen Prozesse innerhalb des Schutzgebiets nicht beeinträchtigen.

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» CAPAIA IST EIN ORT, AN DEM MAN SICH SATT ESSEN UND TRINKEN, ABER NIEMALS SATTSEHEN KANN. «

Mariella von Essen

Familie

Mariella & Nick von Essen

Mariella hat das Weingut Capaia zusammen mit ihrem Sohn Nick nach dem Tod ihrer Mutter Ingrid übernommen. Mariella hat in der Folge die Verbesserung und den Ausbau von Capaia vorangetrieben und in verschiedene erneuerbare Energiequellen und fortschrittliche Anlagen investiert. Heute nimmt Capaia einen Spitzenplatz in der südafrikanischen Weinwirtschaft ein. Mariella und Nick stammen beide aus Deutschland und sind regelmäßig in Capaia anzutreffen.

Geschäftsführer / Kellermeister

Bernabé Strydom

Bernabé begann seine Laufbahn in der Weinbranche 1997 beim zwischen Worcester und Robertson gelegenen Weingut Nuy Wine Cellars. Danach tat er sich im „Golden Triangle“ um, dem zwischen Stellenbosch und Somerset West gelegenen Weingebiet, und wechselte schließlich als Kellermeister/Geschäftsführer nach Capaia. In den ersten Jahren bei Capaia verbrachte er auch eine Erntesaison in Saint-Émilion in Frankreich, wo er seine Kenntnisse und Fähigkeiten hinsichtlich Weinbau der alten Welt erweiterte. Bernabé gehört seit 17 Jahren zur Capaia-Familie. Er hat wesentlich dazu beigetragen, dass Capaia für seine Weine im Laufe der Jahre zahlreiche Auszeichnungen erhalten und internationale Anerkennung gefunden hat.

Partner

Stephan von Neipperg

Die Weinbereitung liegt Stephan im Blut, da er aus einer Familie stammt, die seit über 600 Jahren im Weinbau engagiert ist. Sein Wissen über die Weinbereitungstechnik der alten Welt ist unübertroffen. Derzeit wohnt er in Südfrankreich in Saint-Émilion und besitzt dort mehrere Châteaus, von denen Canon la Gaffeliere und La Mondotte die bekanntesten sind. Als Mitinhaber von Capaia bringt er sein Wissen und seine Erfahrung ein, was sich in den Weinen bemerkbar macht, die sich durch traditionelle Weinbereitungsverfahren, Qualität und Terroir auszeichnen.

Derrick Steyn

Viticulturist

Marina van Schalkwyk

Buchhaltung
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Stephan Potgieter

Winzer

Alvino van Wyk

Cellar Foreman